Das Bux Ensemble wurde in seiner ursprünglichen Besetzung 2016 unter dem Namen „Bux Quartet“ gegründet. Der Name „Bux“ entstand mit dem Gedanken an das Holz Buchsbaum (boxtree), aus dem viele Instrumente des Ensembles gebaut sind. Seit 2019 setzt das Ensemble seine Arbeit in der Basis als Blockflötentrio fort in der Besetzung mit Wei Hung, Chia-Ying Chuang und Franziska Salker. Derzeit absolvieren sie zusammen ihren Master of Music - Ensemble, Blockflöte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Kerstin de Witt und Prof. Leonard Schelb.
In der Besetzung als „Bux Quartet“ (mit Chia-Ling Lee) arbeitete das Ensemble bereits zusammen mit den Komponisten Ferdinand Grätz und Wim Henderickx und erhielt ab 2018 eine Förderung vom Verein Live Music Now-Köln e.V. Neben einer Konzertreise nach Taiwan, gefördert vom Goethe-Institut Taipei, spielte Bux zwei Fringe Konzerte beim Utrecht Early Music Festival 2019. Als Trio setzt das Ensemble seinen Schwerpunkt weiterhin auf die Verbindung des Repertoires der Renaissance, dem Barock, bis hin zur zeitgenössischen Musik. Die Zusammenarbeit mit Komponist*innen ist für sie ein wichtiges Anliegen: Im Fokus steht, neue Klangwelten und -möglichkeiten zu erforschen und die Instrumente auch in verschiedenen performativen Kontexten neu zu interpretieren.
2021 realisierte das Ensemble zusammen mit der taiwanesischen Komponistin Chin-Hsien Chung die Auftragskomposition "The invisible wall", die durch die Kunststiftung NRW gefördert und in der Pandemiezeit als Video veröffentlicht wurde. 2022 gestaltete das Bux Ensemble das Konzertprogramm "Remembering Voice" mit Konzerten in Köln und Berlin, in dem weitere Auftragskompositionen uraufgeführt wurden: Aus der Zusammenarbeit mit Komponistin Helena Cánovas Parés entstand das Stück "where is my voice?" für Blockflötentrio, ebenso wie das Werk von Eli Simić-Prošić "I miss this remembering". Das Projekt wurde gefördert durch das NEUSTART KULTUR Programm: „Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland – Freie Musikensembles“.
© Sophia Hegewald